„Es ist wichtig, dass – wie auf dem Spielfeld – alle Positionen gut besetzt sind. Ich bin zum Beispiel Visionär, habe viele Ideen, da brauche ich andererseits jemanden, der prüft, abwägt und andere Fähigkeiten und Expertisen einbringt. Mit elf Stürmern gewinnt man kein Spiel.“
Im Interview mit Karolin Köcher, Hamburg News
Speaker und Visionär
„Erfolg ist immer nur temporär. Als Fußballer, der es an die Weltspitze geschafft hat, ist es viel schwerer wieder ins ‚normale Leben’ zurückzukehren. Ich wollte diesen Schritt rechtzeitig und wohlüberlegt gehen“, erklärte Marcell.
Die kritischen Stimmen ließen nicht lange auf sich warten: Rudi Völler warf ihm vor, dass einer, der ohne Grund so früh aufhört, den Fußball nie geliebt habe.
Aber als Verteidiger wusste er dieses wortgewandt zu kontern: „Herr Völler hatte Recht, das Fußballgeschäft habe ich nie geliebt, aber akzeptiert, denn das Fußballgeschäft hat mir vieles ermöglicht, und dafür bin ich sehr dankbar.
Dennoch kann ich sagen, dass mein Leben schon vor meiner Karriere als Profi mindestens genauso lebenswert war! Den Fußball, den ich so sehr liebe, der wird überall gespielt, auf den Straßen und in der Kreisliga bis hin zur Bundesliga. Nach zwölf Jahren Berufsfußball möchte ich nun mein Hobby zurück.“